Ethereum News

Die Ethereum Foundation hat ein neues Privatsphäre‑Cluster mit 47 Forschern, Ingenieuren und Kryptografen unter der Leitung von Igor Barinov ins Leben gerufen. Das Cluster arbeitet neben anderen EF‑Gruppe, einschließlich des Institutional Privacy Task Force, daran, Privatsphäre in Ethereum‑Projekte zu integrieren. Die Maßnahme kündigt den Start des privatsphärenorientierten Wallet‑SDK Kohaku an, das für EFDevcon vorgesehen ist, und folgt dem wachsenden Interesse an Privacy‑Coins wie Zcash. Gründer Vitalik Buterin hat die EU‑Überwachungsinitiativen öffentlich kritisiert und damit den Fokus der Foundation auf Nutzer‑Privatsphäre unterstrichen.

Ethereum‑Baleine haben in den letzten 24 Stunden etwa 870.000 ETH hinzugefügt, wodurch ihre Gesamtbestände 100,21 Millionen ETH betragen – ungefähr 4 Mrd. US-Dollar zum heutigen Kurs – was darauf hindeutet, dass sie sich auf einen Ausbruch vorbereiten, anstatt zu liquidieren. Die Chartanalyse zeigt ein Aufwärtstriangle zwischen 4.400 US-Dollar und 4.620 US-Dollar sowie eine versteckte bullishe Divergenz im RSI von 25. Aug. bis 9. Okt. Ein entscheidendes Schlusskurs über 4.620 US-Dollar könnte einen Rally zu 4.870 oder 5.130 US-Dollar auslösen, während ein Ausbruch unter 4.400 US-Dollar vermutlich einen Rücksetzer auf rund 4.240 oder 4.070 US-Dollar erzwingen würde.

Die Ethereum Foundation wird Kohaku, ein privatsphäreorientiertes Wallet‑Framework, bei Devcon in Argentinien vorstellen. Es bietet eine Browsererweiterung und ein SDK, die nur die minimal erforderlichen Daten für eine Transaktion preisgeben. Die Einführung folgt der Gründung eines 47‑mitgliedigen Privacy‑Clusters, der sich mit Zero‑Knowledge‑Proofs, dezentraler Identität und regulatorischer Compliance befasst. In den letzten 30 Tagen haben Privacy‑Tokens um 65 % übertroffen, was einen Trend zu einem privatsphärenorientierten Ethereum signalisiert.

Mantle (MNT) stieg in den letzten 24 Stunden um mehr als 20 % und erreichte ein neues All‑Time‑High von 2,86 USD sowie eine Marktkapitalisierung von über 7,5 Milliarden US-Dollar – doppelt so hoch wie der Wert des Vormonats. Der Rally spiegelt die soliden Fundamentaldaten, das kostengünstige L2‑Modell und die wachsende Ökosystemunterstützung des Netzwerks wider. Analysten bemerken, dass MNTs stark bullisches Momentum, reichlich Liquidität und geringe downside‑Volatilität weitere Gewinne ankurbeln könnten, mit einem Ziel von rund 3,6 USD, doch hohe FDV und Abhängigkeit von der USD1‑Stablecoin erhöhen Korrekturrisiken. Investoren sehen Mantle als vielversprechenden Nachfolger von Arbitrum und Optimism im Ethereum L2‑Bereich.

Lighter, eine Ethereum‑App-Chain, ist zur sechsten größten Layer‑2 nach TVL geworden und hat Hyperliquid sowie dYdX hinter sich gelassen. Sie nutzt zk‑Rollups für Skalierbarkeit und behält dabei die Sicherheit auf Ethereum‑Niveau. Die Perps-Plattform von Lighter erhebt keine Token‑Ausgabekosten und bietet LPs eine Rendite von 56 % im Vergleich zu 7 % bei Hyperliquid. Der Pool übersteigt 400 Millionen US-Dollar TVL und könnte bis zu 600–800 Millionen US-Dollar erreichen, wodurch Kapital zurück zu Ethereum gelenkt wird. Die zk‑Proofs von Lighter blockieren ungültige Abhebungen und ermöglichen eine Durchsetzung über L1, jedoch ist das Programm noch nicht Open‑Source und die Oracle‑Checks müssen verstärkt werden. Viele sehen es als Ethereum’s Antwort auf die PerpDEX‑Lücke.

Bitwise und 21Shares haben die S‑1‑Einreichungen ihrer Ethereum‑ und Solana‑ETFs angepasst, um die Möglichkeit des Stakings der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu berücksichtigen. Genehmigt die SEC, könnten die Fonds Staking‑Belohnungen erzielen – eine Renditeform, die bei US‑notierten Krypto‑ETFs derzeit nicht möglich ist. Staking‑Erträge von 3 – 4 % für ETH und 7 – 8 % für SOL könnten die Verwaltungsgebühren von 0,2 – 0,3 % ausgleichen und den ETFs einen Nettoertragsvorteil verschaffen. Der Schritt deutet darauf hin, dass die SEC die Zulassung von Staking in Erwägung zieht und DeFi‑Anreize mit regulierten Anlagevehikeln verbindet.

Analysten prognostizieren, dass Ethereum bis Ende 2025 die aktuelle Zyklusphase zwischen 8 500 US-Dollar und 12 200 US-Dollar sprengen könnte, wobei der Token 92 % über seinem 200‑Wochen-Durchschnitt liegt und die realisierte Preisentwicklung über 4 000 US-Dollar gestiegen ist. Steigt der Preis um 400 % über die 200‑WMA, würde er 12 200 US-Dollar erreichen und damit die Rally von 2021 wiederholen. Mit Rekordinstitutionen‑Einlagen, darunter 4,4 Milliarden US-Dollar in den iShares Ethereum Trust ETF, sowie Makroverhältnissen wie den 55 % des Marktwerts von Bitcoin, wird die bullische Sicht gestützt. Analysten warnen jedoch, dass Kryptozyklen volatil sind und Korrekturen über 80 % betragen können, weshalb ein vorsichtiges Risikomanagement ratsam ist.

Bitwise und 21Shares reichten Änderungen zu ihren US‑Krypto‑ETFs ein, fügten Staking zu Solana und Ethereum hinzu und senkten die Gebühren. Bitwise benannte sein Produkt in Bitwise Solana Staking ETF um und stellte eine Verwaltungskosten von 0,20 % ein, die bei den ersten 1 Milliarde US-Dollar an Vermögenswerten für drei Monate erlassen wird. 21Shares fügte seinem Ethereum‑ETF Staking hinzu und wird die Sponsor-Gebühr von 0,21 % für ein Jahr erlassen. Die Maßnahmen folgen Grayscales früherer Einführung von Staking in seinen Ethereum‑ETFs und sollen Investoren Erträge aus der Blockchain‑Validierung bieten. Durch die Weitergabe der Staking‑Belohnungen an die Anteilseigner könnten die Fonds in einem Markt mehr Kapital anziehen, in dem Bitcoin‑ETFs bereits Rekordzuflüsse verzeichnet haben.

Die Warteschlange für Staking‑Abhebungen von Ethereum hat Rekordwerte erreicht, mit über 2,44 Millionen ETH (ca. 10,5 Mrd. US-Dollar) im Rückstand ab dem 8. Oktober. Der Rückstand konzentriert sich bei Lido, EtherFi, Coinbase und Kiln und zwingt Staker zu durchschnittlichen 42‑Tage‑Verzögerungen, was Bedenken hinsichtlich Liquidität und Netzwerksicherheit aufwirft. Kritiker warnen, die Verzögerung könne eine systemische „Zeitbombe“ für DeFi darstellen, indem sie die Rabatte auf liquide Staking‑Token, die als Sicherheiten dienen, ausweitet und ein plötzlicher Liquiditäts-Schock einen Abfluss vom Netzwerk auslösen könnte. Vitalik Buterin verteidigt das Design als Schutz vor kurzfristiger Spekulation, aber Analysten fordern Verbesserungen im Risikomanagement.

Die Ethereum Foundation kündigte einen „Privacy Cluster“ an – ein 47‑mitgliediges Team aus Blockchain-Forschern, Ingenieuren und Kryptographen, das Datenschutzfunktionen in das Layer‑1 von Ethereum integrieren soll. In Zusammenarbeit mit den bestehenden Privacy Stewards for Ethereum (PSE) wird der Cluster protokollbasierte Lösungen wie Zero‑Knowledge‑Proofs, vertrauliche PlasmaFold‑Transfers und Schutz vor RPC‑Node‑Metadatenleckage entwickeln. Die Maßnahme folgt dem steigenden regulatorischen Druck – darunter das EU‑Chat‑Control‑Verfahren – und wachsenden Befürchtungen hinsichtlich digitaler Überwachung, wie das Discord‑Datenleck zeigt. Co‑Gründer Vitalik Buterin appelliert an die Kryptogemeinschaft, Rückschlüsse zu vermeiden, und betont die Notwendigkeit robuster Datenschutzmaßnahmen auf öffentlichen Blockchains.