Polygon Logo

Polygon

MATIC

Smart Contracts • Proof of Stake

MATIC kaufen
Marktdaten

Smart Contracts

Sektor

2017

Veröffentlichung
973,67 Mio. €
Marktkapitalisierung

Platz 98

Rangliste Marktkap.

Infos zu Polygon

Was ist Polygon?

Polygon ist eine dezentrale Skalierungs-Plattform, die es unter anderem durch den Einsatz sog. “Sidechains” ermöglicht Ethereum Transaktionen günstiger und schneller abzuwickeln. Polygon gilt als eine der wichtigsten “Layer-2-Lösungen”, die auf Ethereum aufsetzen und versuchen das Netzwerk zu optimieren, ohne dabei auf die Sicherheit der Ethereum Hauptchain zu verzichten.

Eckdaten

Gründer
Sandeep Nailwal, Jaynti Kanani, Anurag Arjun, Mihailo Bjelic
Entwickler
Matic Network Ltd.
Veröffentlichung
2017
Open Source
Ja
Sektor
Smart Contracts
Kernmerkmal
Skalierung (Layer 2)

Technologie

Blockchain
Ethereum Blockchain
Staking
Ja
Konsens-Algorithmus
Proof of Stake
Energieverbrauch
Niedrig
Transaktionen pro Sekunde
10.000 TPS

Community & Links

Beliebtheit
2,03 Mio. Follower
Whitepaper
Whitepaper
Website
polygon.technology

Was ist Polygon?

Polygon (MATIC) bietet eine Lösung für die Skalierungsprobleme von Ethereum, die schnellere und günstigere Transaktionen ermöglicht. Dazu nutzt Polygon sog. "Sidechains" (Layer 2), die parallel zur Ethereum Blockchain laufen, und dadurch Transaktionen schneller und günstiger abwickeln können. Die Veränderungen werden dann auf die Hauptchain geschrieben.

Aufgrund der hohen Gebühren bei Ethereum braucht es eine schnelle Lösung, die DApps und insbesondere DeFi-Protokolle wieder nutzbarer macht. Das Polygon-Netzwerk und der dazugehörige Ethereum-Token MATIC bilden gemeinsam eine Skalierungslösung, die darauf abzielt, einige Probleme der Ethereum-Plattform zu lösen und Transaktionen sowohl schneller als auch günstiger zu machen. Polygon bezeichnet sich selbst als "Ethereum's Internet of Blockchains".

Website von Polygon (MATIC)
Website von Polygon (MATIC)

Besonderheiten von Polygon

Polygon hebt sich durch eine Reihe von Funktionen und Technologien hervor, die es von anderen Blockchain-Lösungen unterscheiden. Hier sind einige Schlüsselmerkmale:

  • Ethereum-Kompatibilität: Polygon ist vollständig kompatibel mit Ethereum, der derzeit am häufigsten verwendeten Blockchain für Smart Contracts. Dies bedeutet, dass Entwickler, die bereits auf Ethereum aufbauen, ihre bestehenden Anwendungen einfach auf Polygon migrieren können.

  • Skalierbarkeit: Durch den Einsatz von Sidechains und Layer-2-Lösungen kann Polygon eine deutlich höhere Anzahl von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten als Ethereum. Dies ermöglicht schnellere und kosteneffizientere Transaktionen.

  • Sicherheit: Polygon nutzt die Sicherheit von Ethereum durch seine Plasma-Framework und PoS-Architektur. Diese Kombination ermöglicht es Polygon, ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, während gleichzeitig die Skalierbarkeit verbessert wird.

  • Interoperabilität: Mit seinem Framework ermöglicht Polygon die Erstellung von Interoperabilitätsprotokollen für den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Blockchains. Dies fördert ein vernetztes Ökosystem, in dem verschiedene Blockchains miteinander kommunizieren können.

  • User Experience (UX): Mit schnelleren Transaktionszeiten und niedrigeren Gebühren bietet Polygon eine verbesserte Benutzererfahrung im Vergleich zu vielen anderen Blockchain-Plattformen.

  • Modularität: Polygon ist so konzipiert, dass es modulare und anpassbare Lösungen bietet. Es erlaubt Entwicklern, ihre eigenen, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Blockchains zu erstellen, während sie gleichzeitig die Vorteile der Ethereum-Kompatibilität und -Sicherheit nutzen.

Wie funktioniert Polygon?

Polygon geht das Skalierungsproblem von Ethereum mit einer Layer-2-Technologie an, bei der eine zweite Ebene und Sidechains die darunterliegende Ethereum-Blockchain entlasten – ähnlich wie das Lightning-Netzwerk bei Bitcoin. Ein wichtiger Bestandteil von MATIC sind seit Beginn der Entwicklung die sog. "Plasma Chains". Dabei handelt es sich um Ethereum-Sidechains auf der Basis des effizienten und nachhaltigen Proof-of-Stake-Verfahrens. Entwickler und Nutzer können in der Praxis ihre DApps und Smart Contracts in das Polygon-Netzwerk auslagern, die Skalierungsprobleme von Ethereum mit der Layer-2-Technologie umgehen und ihre Lösungen später wieder der Ethereum-Hauptchain zuführen und dort finalisieren.

Plasma Chain
Plasma - Sidechains für Ethereum

Während sich das frühere MATIC-Netzwerk vorrangig auf eine verbesserte Skalierbarkeit von Ethereum konzentrierte, hat Polygon nach dem Rebranding im Februar 2021 noch ehrgeizigere Ziele. Polygon will als „Ethereum's Internet der Blockchains“ das etwas betagte Ethereum-Netzwerk in ein vollwertiges Multi-Chain-Ökosystem verwandeln, das für Entwickler und Nutzer vielseitig, sicher, effizient und günstig ist.

Technologien von Polygon

Polygon nutzt eine Vielzahl an Technologien, um diese Vision zu erreichen:

  • POS Chain: Polygon's Hauptchain ist eine Sidechain von Ethereum, auch bekannt als Matic POS Chain, welche die Blockchains, die auf Polygon aufbauen, durch Proof of Stake (POS) absichert.

  • Plasma Chains: Polygon nutzt eine Skalierungstechnologie namens "Plasma", um Assets zwischen "root chains" und "child chains" zu transferieren (Plasma bridges).

  • ZK-Rollups: Eine alternative Skalierungslösung, die genutzt wird, um eine große Anzahl an Off-Chain-Transaktionen zu einer einzelnen zu bündeln und diese dann auf die Ethereum Hauptchain hochzuladen (rollup). Dabei werden sog. "zero-knowledge-proofs" verwendet.

  • Optimistic Rollups: Ethereum Layer-2-Lösung auf Basis von "fraud proofs", welche bösartige Akteure daran hindert, Falschinformationen bzw. falsche Transaktionsdaten auf die Hauptchain von Ethereum hochzuladen.

Polygon Technologie zur Skalierungslösung
Polygon's Technologien zur Skalierung von Ethereum

Welches Problem löst Polygon (MATIC)?

ICOs, DeFi, NFTs. Praktisch alle großen Trends im Kryptobereich der letzten Jahre spielten und spielen sich größtenteils auf der programmierbaren Ethereum-Plattform ab. Ethereum hat damit seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unter Beweis gestellt und seine Vormachtstellung als „Kryptowährung 2.0“ gefestigt – trotz einer immer größer werdenden Konkurrenz an smarten Blockchains und Krypto-Plattformen wie Solana, Binance Smart Chain (BNB Coin) oder Cardano (ADA). Mit der steigenden Bekanntheit und Nutzung durch viele verschiedene DeFi-Anwendungen, NFTs und andere Einsatzzwecke werden aber auch die Skalierungsprobleme der etwas eingestaubten Ethereum-Blockchain sichtbar.

Skalierungsprobleme von Ethereum

Ethereum wurde 2013 von Vitalik Buterin konzipiert und im Whitepaper „Ethereum: A Next Generation Smart Contract & Decentralized Application Platform“ beschrieben. Nach der Entwicklung und der Finanzierung per ICO wurde Ethereum dann 2015 gestartet und zwar genau wie Bitcoin, Litecoin und viele andere Kryptowährungen auf Basis des Proof-of-Work-Verfahrens, kurz PoW. Bei PoW stellen Miner ihre Rechenleistung zur Verfügung, um kryptographische Rätsel zu lösen und so einen Konsens herzustellen. Blöcke und die darin abgelegten Transaktionen werden so bestätigt und die dezentrale Blockchain fortgeschrieben. Als Belohnung für ihre Rechenleistung erhalten die Miner neue, frisch geschürfte Coins. PoW gilt als zuverlässig, bringt aber gewisse Skalierungsprobleme mit sich, die auch schon Bitcoin und andere Kryptowährungen bei steigender Beliebtheit und Akzeptanz zu spüren bekommen haben.

Transaktionen

In der ursprünglichen Form kann das Ethereum-Netzwerk bis zu 15 Transaktionen pro Sekunde abarbeiten – und das ist angesichts immer größerer Nutzerzahlen nicht mehr genug. Die Konsequenz: Transaktionen dauern ungewöhnlich lange und Nutzer müssen hohe Gebühren (Gas) zahlen, um sich eine schnelle Bearbeitung und Bestätigung ihrer Transaktionen zu erkaufen. Anfang 2021 waren Transaktionsgebühren im hohen zweistelligen US-Dollar-Bereich keine Seltenheit – und das bei jeder Transaktion im Ethereum-Netzwerk, also auch beim Tausch kleiner Beträge bei einer dezentralen Börse (DEX).

Transaktionskosten im Vergleich: Polygon und Ethereum

Stand Juli 2021, Quelle: polygon.technology

InteraktionEthereum (Hauptchain)Polygon
ETH Transfer~$2.06~$0.003142
NFT Transfer~$4.90~$0.007482
ETH-ERC20 Swap~$12.75~$0.019453
Liquidität bereitstellen~$13.73~$0.020950
Opensea: Registry~$38.38~$0.058569

Vor allem DeFi-Anwendungen sind von möglichst günstigen Gebühren abhängig, um sich von klassischen Finanzlösungen abzuheben. Wer will schon eine Transaktionsgebühr von 50 US-Dollar oder mehr bezahlen, um bei einem DEX einen Token zu kaufen oder um in NFTs zu investieren? Eine schnelle Lösung von den Ethereum-Machern ist aber leider nicht in Sicht. Zukünftige Entwicklungsstufen hin zu „Ethereum 2.0“ sollen zwar einen Wechsel zum Proof-of-Stake-Verfahren vollziehen und das Skalierungsproblem mit verschiedenen Maßnahmen und Optimierungen langfristig aus der Welt schaffen.

Bis Ethereum 2.0 vollständig implementiert ist und für alle Nutzer bereitgestellt wird, vergeht aber noch Zeit. Einen konkreten Termin gibt es für „Ethereum 2.0“ nämlich noch nicht, auch wenn der Grundstein für die Entwicklung bereits gelegt ist. An der Stelle setzt das frühere MATIC-Netzwerk an, das heute unter Polygon bekannt ist. Polygon bietet schon heute eine Lösung für Ethereum-Anwender, die großen Wert auf schnelle und günstige Transaktionen legen, dabei aber nicht auf die Vorzüge der beliebten Ethereum-Plattform verzichten möchten.

Polygon: Skalierungslösung für Ethereum
Polygon: Skalierungslösung für Ethereum

Polygon macht Ethereum schneller und günstiger

Polygon wurde konzipiert, um das aktuelle Skalierungsproblem von Ethereum zu lösen. Als sog "Layer-2-Technologie" schafft Polygon eine zweite Netzwerkebene, mit der sowohl Entwickler als auch Anwender von Ethereum-DApps den Flaschenhals des Netzwerkes umgehen können.

Durch die geschickte Kombination des Plasma-Frameworks und einer Proof-of-Stake-Architektur, können DApps und die dazugehörigen Smart Contracts einfach auf einer zweiten Ebene ("Layer 2") laufen, die von der Polygon-Architektur bereitgestellt wird. Wie leistungsfähig Polygon ist, wird an wichtigen Kennzahlen deutlich: Statt der rund 15 Transaktionen pro Sekunde, die Ethereum schafft, kann Polygon über 65.000 Transaktionen pro Sekunde auf einer einzigen Sidechain verarbeiten und dabei neue Blöcke in weniger als zwei Sekunden bestätigen.

Die Nutzung der Layer-2-Technologie kann Ethereum-DApps also massiv beschleunigen und erspart Anwendern die hohen Transaktionsgebühren, die ohne Skalierungslösung für eine schnelle Bearbeitung fällig werden würden. Praktisch: Polygon ist voll kompatibel mit der Laufzeitumgebung Ethereum Virtual Machine (EVM), weshalb DApps unkompliziert auf die Polygon-Architektur wechseln können ohne das Ethereum-Ökosystem zu verlassen. Das Kernstück ist dabei das Polygon SDK, das die Macher den Entwicklern von DApps bereitstellen. Mit dem SDK bekommen Entwickler alle nötigen Werkzeuge an die Hand, um ihre Projekte mit der Hilfe von Polygon zu realisieren – und das ohne lange Einarbeitungszeit direkt in der gewohnten Ethereum-Programmiersprache Solidity.

Polygon SDK Features
Polygon SDK Features, Quelle: polygon.technology/polygon-sdk

Polygon soll Ethereum in ein vollwertiges Multi-Chain-System verwandeln

Das 2017 gestartete MATIC-Netzwerk zielte vor allem auf die Skalierungsprobleme von Ethereum ab und sollte DApps günstiger, einfacher und schneller machen. Nach einem Rebranding und der Umbenennung in Polygon hat sich das Projekt auch die Infrastrukturentwicklung auf die Fahne geschrieben und möchte die Zusammenarbeit von Ethereum mit anderen Blockchains fördern. Mit zusätzlichen Werkzeugen wie ZK-Rollups und Optimistic Rollups (Erklärung siehe oben) sollen langfristig die Skalierungsmöglichkeiten weiterentwickelt, die Sicherheit verbessert und noch mehr Einsatzmöglichkeiten durch die Unterstützung blockchainübergreifender Aktionen geschaffen werden.

MATIC Token: Internes Zahlungsmittel von Polygon

Der an vielen Börsen unter dem Kürzel MATIC handelbare Token erfüllt aktuell folgende Anwendungszwecke im Polygon-Netzwerk:

  • Gebühren: Transaktionsgebühren (sog. "gas fees") zum Ausführen von Smart Contracts

  • Governance: Voting für Entwicklungen von Polygon ("Polygon Improvement Proposals")

  • Staking: Beteiligung an der Sicherheit des Polygon-Netzwerks

Polygon verfolgt zwar nach dem Rebranding ehrgeizigere Ziele als einfach nur die Beschleunigung von Ethereum-Transaktionen, der dazugehörige und vor der Umbenennung namensgebende Utility Token MATIC bleibt aber unverändert.

Rebranding von Matic zu Polygon
Rebranding von Matic zu Polygon

Der MATIC Token wird auch weiterhin für verschiedene Zwecke eingesetzt. MATIC ist das interne Zahlungsmittel des Polygon-Netzwerkes, mit dem Nutzer das Gas bezahlen – also die Transaktionsgebühren. Token-Besitzer können zudem am Governance-System teilnehmen und mit ihren Stimmrechten bei Polygon Improvement Proposals (PIPs) aktiv die Richtung und die Entwicklung des Projekts mitbestimmen. Außerdem haben Token-Besitzer natürlich die Möglichkeit, ihre Token dem Netzwerk zur Verfügung zu stellen und Staking zu betreiben, um im Rahmen des Proof-of-Stake-Verfahrens für die Lauffähigkeit und die Sicherheit des Netzwerkes zu sorgen. Die Verwaltung und das Staking von MATIC Token funktioniert im Matic Web Wallet ebenso wie in bekannten Online-Wallets wie z.B. MetaMask. Als Belohnung für das Staking bekommen Nutzer regelmäßig eine Belohnung in Form von neuen MATIC-Token und können so ein passives Einkommen erzielen.

Polygon DApps: Diese Projekte nutzen das Protokoll

Polygon dApps
Zahlreiche Apps (dApps) nutzen Polygon bereits als Technologie

Angesichts der hohen Transaktionsgebühren innerhalb des Ethereum-Netzwerkes ist das Verlangen nach einer effizienten Skalierungslösung groß, weshalb Polygon in den letzten Jahren zahlreiche Partner und Entwickler für sich gewinnen konnte, darunter auch bekannte Marken wie Starbucks, die Polygon zum Beispiel für ihr Treueprogramm testen. Polygon wird aber vor allem auch von bekannten Krypto-Projekten wie beispielsweise Aave, SushiSwap oder OpenSea (größte Plattform für den Handel von NFTs).

Eine Übersicht einiger DApps und Projekte, die Polygon einsetzen, findest du hier: https://polygon.technology/ecosystem

Polygon (Matic): Zukunft und Prognose

Wie sieht die Zukunft von Polygon und dem MATIC-Token aus? Eine Frage, die sich ohne Glaskugel nicht mit Sicherheit beantworten lässt. Einschätzungen und grobe Prognosen sind aber möglich. Polygon bietet mit den Skalierungsmöglichkeiten Lösungen, die Ethereum jetzt braucht und liefert damit einen echten Mehrwert, solange die Entwicklung hin zu „Ethereum 2.0“ noch mit einem eher gemäßigten Tempo vorangeht – zumal der Erfolg der mit Ethereum 2.0 verbundenen Maßnahmen keineswegs garantiert ist. Die 15 Transaktionen, die Ethereum derzeit ungefähr pro Sekunde abarbeiten kann, sind angesichts immer mehr Anwendungsszenarien nicht mehr genug. Die steigende Beliebtheit und Akzeptanz von vielen praktischen DeFi-Anwendungen und Hypes wie ICOs und NFTs sind zwar eine gute Sache für die gesamte Kryptowelt, sie zeigen aber auch schonungslos die Skalierungsprobleme von Ethereum und vielen anderen Kryptoplattformen bzw. Kryptowährungen auf. Gas Fees bzw. Transaktionsgebühren von 50 US-Dollar und mehr, wie sie im ersten Halbjahr 2021 nicht ungewöhnlich waren, sind für viele DeFi-Anwendungen und andere DApps langfristig nicht akzeptabel.

Polygon Prognose

Skalierungslösungen wie Polygon (MATIC), besitzen deshalb ein großes Potenzial, wie die beeindruckende Kursentwicklung des MATIC-Tokens gezeigt hat. Teilweise war MATIC mit eine Marktkapitalisierung von über 15 Milliarden US-Dollar eine der 15 wertvollsten Kryptowährungen der Welt – in direkter Gesellschaft von etablierten Projekten wie Chainlink und Monero. Kann sich Polygon (Matic) noch weiter steigern? Das ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Lässt Ethereum 2.0 noch lange auf sich warten und müssen Entwickler von DApps sich deshalb zumindest vorerst zwingend nach einer anderen Lösung umsehen? Dann könnte Polygon spätestens beim nächsten DeFi- oder NFT-Hype noch einmal wachsen und damit auch der Kurs des MATIC-Tokens erneut steigen. Interessant wird auch zu beobachten sein, wie erfolgreich Polygon beim Umsetzen der ehrgeizigen Ziele sein wird, die man sich beim Rebranding von Matic Network in Polygon gesetzt hat, nämlich die langfristige Verwandlung von Ethereum in eine vollwertige Multi-Chain-Lösung, die dann noch viel mehr Einsatzmöglichkeiten über die Blockchain-Grenzen hinweg bietet. Gelingt das, könnte sich das mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einmal positiv auf den MATIC-Kurs auswirken – und in der Zwischenzeit können Token-Besitzer mit dem Staking Rendite erzielen.


Häufige Fragen zu Polygon

Was ist der aktuelle Kurs von Polygon?

Der aktuelle Kurs von Polygon liegt heute bei 0,42 € mit einer Marktkapitalisierung von 973,67 Mio. €. Polygon (MATIC) ist in den letzten 24 Stunden um 1,94 % gestiegen und hatte ein Handelsvolumen von 17,41 Mio. €. Polygon landet damit auf Platz 98 der größten Kryptowährungen.

Lohnt es sich in Polygon zu investieren?

Die Kursveränderung von Polygon (MATIC) über ein Jahr beträgt aktuell -42,70 %, wodurch Polygon rückblickend eine schlechte Investition war. Ob sich dieser Trend in Zukunft fortsetzt, hängt von vielen externen Faktoren wie Angebot und Nachfrage ab. Vergangene Kursentwicklungen sind kein Indikator für zukünftige Performance.

Wo kann ich Polygon kaufen?

Zu den besten und seriösesten Krypto-Börsen für den Kauf von Polygon zählen europäische Anbieter wie Bitvavo (aus Deutschland), Bison (aus Deutschland) und Bitpanda. Weitere Anbieter findest du in unserem Vergleich für Krypto-Börsen.

Welche Polygon Wallet ist die beste?

Die besten Hardware-Wallets für Polygon sind Ledger Nano X, BitBox02 und Trezor Model T. Die beste Software-Wallet für Polygon ist unserer Meinung nach die App Zengo. Weitere Anbieter findest du in unserem Vergleich für Krypto-Wallets.

Wie hoch war das Allzeithoch von Polygon?

Das Allzeithoch der Kryptowährung Polygon (MATIC) ist 2,58 €. Dieser Höchststand wurde am vom 27.12.2021 erreicht. Der aktuelle Kurs steht bei 0,42 € was einer Differenz von -83,84 % vom Allzeithoch entspricht.

Wer hat in Polygon investiert?

Zu den frühen Investoren von Polygon zählen unter anderem institutionelle Investoren und Risikokapitalgeber (VCs) wie Sequoia, SoftBank, Tiger Global, Coinbase Ventures, Binance Labs, AU21 Capital.

Wie viele Polygon (MATIC) gibt es aktuell im Umlauf?

Aktuell befinden sich 2,33 Mrd. Polygon (MATIC) im Umlauf. Die gesamte Umlaufmenge von MATIC stellt alle Coins und Tokens dar, die bereits ausgeschüttet sind und damit auf den Wallets von Privatpersonen, Unternehmen oder Institutionen verwahrt werden.

Wie hoch ist der Total Value Locked (TVL) von Polygon?

Der Total Value Locked von Polygon (MATIC) beträgt aktuell 969,48 Mio. €. Dieser Wert beinhaltet alle auf der Blockchain bzw. in DeFi-Protokollen eingeschlossenen Assets. Bei einer Marktkapitalisierung von 973,67 Mio. € ergibt sich daraus ein Verhältnis von Marktkapitalisierung zu TVL von 1.

Unsere Polygon Bewertung

Testergebnis

Gesamtbewertung
Polygon
Risiko
Polygon: 5 von 10
Risiko (Polygon)
5/10
Polygon Logo
riskantweniger riskant
Community
Polygon: 7 von 10
Community (Polygon)
7/10
Polygon Logo
kleingroß
Hype & Momentum
Polygon: 7 von 10
Hype & Momentum (Polygon)
7/10
Polygon Logo
schwachstark
Aktive Nutzung
Polygon: 6 von 10
Aktive Nutzung (Polygon)
6/10
Polygon Logo
geringhoch
Netzwerkeffekt
Polygon: 4 von 10
Netzwerkeffekt (Polygon)
4/10
Polygon Logo
schwachstark
Dezentralität
Polygon: 6 von 10
Dezentralität (Polygon)
6/10
Polygon Logo
zentraldezentral

Unsere Meinung

Second-Layer-Lösungen wie Polygon sind essenziell wichtig, um die Interaktion mit der Ethereum Blockchain günstiger und effizienter zu gestalten. Polygon trägt einen großen Teil dazu bei, dass Ethereum konkurrenzfähig bleibt und weiterhin gerne genutzt wird. Insbesondere in der derzeitigen Übergangsphase vor dem Upgrade des Netzwerks auf Proof of Stake, sind die Ethereum Transaktionen extrem langsam und teuer geworden, nicht zuletzt wegen der steigenden Nachfrage. Das Polygon Netzwerk wird deshalb bereits von vielen namhaften Applikationen genutzt und erfreut sich großer Beliebtheit. Für uns bleibt nur fraglich, wie die langfristige Perspektive aussieht, wenn Ethereum alle Upgrades vollzogen hat und selbst effizient genug ist. Wir finden Layer-2-Lösungen großartig, sind uns aber unsicher, ob diese auch langfristig ein gutes Investment sind.

Unsere Daten zu Kryptowährungen wurden zuletzt am 2024-11-21T08:50:46.452607+00:00 aktualisiert. Quellen: CoinGecko, santiment.net, defillama.com, coincodex.com.

Die auf dieser Webseite dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der Information und stellt keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung von Kryptowährungen oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Kryptowährungen birgt Risiken, die auch zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Informationen dieser Website ersetzen ausdrücklich keine Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird nicht übernommen.